Für mich gibt es keinen Ausweg mehr,
der Haken ihres Mantels, er ist leer.
Und weg sind auch sie, die Pantoffeln meiner Frau.
Mein Herz ist schwer getroffen – und so flau.
Sie ist verstaubt, die Flasche Wein,
mit Tropfen vom alten Vater Rhein.
Bekam sie vor Zeiten mal von meinem Schatz geschenkt.
Mein Kummer wird in diesem Wein ertränkt.
Dem Herrgott ist ein Teil der Welt misslungen,
hat gegen diesen Herzschmerz nichts erfunden.
Nein, Alkohol, ich weiß, ist keine Lösung,
Doch manches Mal verschafft er mir Erlösung.
Denn der Traum, den ich hatte – ja, er ist wohl ausgeträumt.
In meinem Leben hab´ ich einiges versäumt.
SOLO
Nun sitz´ ich allein im leeren Haus,
der Staub ist abgewischt, der Korken raus.
Das Weinglas, es ist voll, doch mein Herz, es scheint so leer.
Und die Kerze flackert traurig vor sich her.
Dem Herrgott ist ein Teil der Welt misslungen,
hat gegen diesen Herzschmerz nichts erfunden.
Nein, Alkohol, ich weiß, ist keine Lösung,
Doch manches Mal verschafft er mir Erlösung.
Denn der Traum, den ich hatte – ja, er ist wohl ausgeträumt.
In meinem Leben hab´ ich einiges versäumt.
An Wunder, da glaub´ ich jetzt nicht mehr.
Die Flasche, ich trank sie völlig leer.
Der Geist des Weines, er ist mir jetzt einerlei,
Denn mein Herz und auch mein Kopf sind wieder frei.
Die Träume – ja, sie sind nun ausgeträumt.
Da hatte ich wohl einiges versäumt.
Völlig leer – mein altes Weinregal,
mein Versäumnis scheint mir jetzt egal.
Denn mir wurde klar, ich hab´ einiges versäumt
und den Traum, den ich hatte, ausgeträumt…